Freizeitzentrum
54429 Schillingen
(06589) 618 Spießbratenhalle
E-Mail:
Homepage: www.spiessbratenhalle.com
Nordwestlich, am Waldrand von Schillingen, liegt das seit 1973 errichtete Freizeitzentrum mit einem idyllischen Waldsee und der Spiessbratenhalle, einem Gastronomiebetrieb der ganzjährig jeweils von Dienstags bis Sonntags ab 10.00 Uhr geöffnet ist.
Um das Freizeitzentrum herum befinden sich ein Barfusspfad, ein Naturlehrpfad, ein Labyrinth, eine Bowlingbahn und die Fatimakapelle, sowie Start und Ziel des Schillinger Panoramawegs. Ein vom Deutschen Wanderinstitut mit 63 Punkten ausgezeichneter Premiumwanderweg.
Ein großzügig angelegter Parkplatz unmittelbar am Freizeitzentrum gewährt ausreichende Parkmöglichkeiten.
Stelzengang am Barfusspfad | Bachlauf am Barfusspfad |
Matschbeet am Barfusspfad | Eingangsportal Schillinger Panoramaweg |
Eingangsportal Naturlehrpfad | Fatimakapelle mit Glockenturm |
Die Fatimakapelle in Schillingen
Als die Arbeitslosigkeit und damit auch die Not immer stärker wurden, unser Vaterland in sein tiefstes Chaos stürzte, fühlte sich in Schillingen der Landwirt Johann Werner, Witwer im Alter von 63 Jahren, gedrängt, sich in die Einsamkeit am Waldesrand zurückzuziehen. Im Jahre 1931/32 baute er sich auf seinem Grundstück, ca. 2 km vom Dorfe entfernt, einen Bildstock zur Muttergottes.
Allabendlich betete er hier den Rosenkranz und bald gesellten sich zu seinem Rosenkranzgebet andere Männer aus dem Dorfe dazu.
Nach dem Vorbild von Klaus von der Flüe baute er sich dazu eine einfache Hütte, in der im Sommer wohnte. Als er im Oktober 1933 starb, behielten die Männer aus dem Dorfe das Rosenkranzgebet bei. Man ersetzte den Bildstock durch eine Grotte aus Steinen. Am Dreifaltigkeitssonntag 1936 wurde in der Grotte eine aus Fatima (Portugal) bezogene Statue der „Lieben Frau aus Fatima“ aufgestellt und eingesegnet.
Nach dem Krieg wurde vor allem mit Spenden von zwei Töchtern von Johann Werner, die schon 1926 nach Amerika ausgewandert waren, die Kapelle vor der Grotte aus massiven Steinen gebaut. Am Pfingstmontag, dem 14. Mai 1951, wurde die Kapelle in Anwesenheit von 800 Leuten eingesegnet.
1972 ist die Kapelle mit dem gesamten Grundstück in das Eigentum der Kirchengemeinde übergegangen.
Die Kapelle ist bis zum heutigen Tage eine Stätte der Einkehr geblieben. So trifft man an allen Tagen viele Einzelpilger und stille Beter in der Kapelle.